Paris, Straßburg, Trier – Francke unterwegs
Ab nach Paris…
Lange Wochenenden haben es in sich – sie bieten sich für Kurzreisen an. Also auf nach Paris: Am Himmelfahrtswochenende von Freitag bis Sonntag begaben sich 18 Schüler/-innen der Kunst- und Französischkurse der Jahrgangsstufe 12 in die Seinemetropole, begleitet von Frau Eberbach und Lukas Geyer.
Superschnell, komfortabel und ohne Stress war man mit dem TGV in knapp vier Stunden in der französischen Hauptstadt. Die Unterbringung in einem zentral gelegenen Jugendhotel aus dem 18. Jahrhundert, „Le Fourcy“ im 4. Arrondissement, erwies sich als absoluter Standortvorteil. Das Musée d’Orsay mit der aktuellen Ausstellung „150 Jahre Impressionisten“ war für den LK Kunst natürlich ein verpflichtender Termin, aber auch das weitere Programm bot für jeden etwas: historischer Rundgang im Umfeld des Hotels, ein Abend auf dem Montmartre mit Besichtigung von Sacré-Cœur und natürlich der Eiffelturm, der abends wegen seiner Beleuchtung besonders faszinierend ist.
Ein zweisprachiger Hillsong-Gottesdienst (englisch/französisch) erweiterte den Horizont, aber das „savoir vivre“ kam auch nicht zu kurz: über einen Kunsthandwerkmarkt am Montparnasse bummeln, bretonische Crêpes essen und sich in dieser beeindruckenden Metropole treiben lassen.
Ab nach nach Straßburg…
Fremdsprachen in der Schule lernen ist gut, aber der Aufenthalt in einem fremdsprachigen Land ist doch jedes Mal wieder eine besondere Erfahrung.
Das konnten jetzt die Französischlerner/-innen der Klassen 9a und 9b erleben, die begleitet von Frau Nickel und Herrn Helmenstein eine Wochenendexkursion nach Straßburg unternahmen. Besonders gut gefiel ihnen das französische Essen, die Gelegenheit, französisch zu sprechen, die Stadtrallye, die Bootstour und die Kathedrale. Ein Highlight war außerdem der Museumsbesuch mit Zeichnen und Nachstellen von Skulpturen.
Nach drei Tagen Kultur kamen alle müde, aber motiviert wieder zuhause an.
Ab nach Trier…
Freitagmorgen, 8.00 Uhr, Gießen: 46 Lateinschüler/-innen der Jahrgangsstufen 9 und 10 steigen mit vier Lehrkräften mehr oder weniger erwartungsvoll in den Bus. Ziel der Fahrt ist Augusta Treverorum.
12 Stunden später kehren sie aus der bedeutendsten Römerstadt nördlich der Alpen, gleichzeitig Deutschlands ältester Stadt, zurück – die meisten beeindruckt und fasziniert von der Begegnung mit den zahlreichen Überresten der römischen Antike.
Während der gut zweistündigen Toga-Führungen standen die Bauwerke der alten Römer im Mittelpunkt: das Wahrzeichen der Stadt, die Porta Nigra, im 2. Jh. n. Chr. als nördliches Stadttor errichtet und dank genialer Architektur ein Bau „für die Ewigkeit“; die Basilika, einst Empfangshalle der römischen Kaiser, heute als (einzige) evangelische Kirche der Stadt genutzt; die Kaiserthermen mit ihren beeindruckenden unterirdischen Versorgungsgängen; der Dom.
Nachmittags war dann noch Zeit, die vielfältigen Exponate des Rheinischen Landesmuseums zu bestaunen: Wand- und Fußbodenmosaike, Grabreliefs, den Trierer Goldschatz und, und, und …
Und wenn man dann noch über den Hauptmarkt bummelt, die Römerbrille abnimmt und dem Geburtshaus von Karl Marx einen Besuch abstattet oder eine kleine Shopping-Tour unternimmt, weiß man: Trier ist eine Reise wert – selbst bei Dauerregen!